Philosophie

Wer wir sind?

Wir – das sind rund 30 Erwachsene und ein gutes Dutzend Kinder, die ganz unterschiedliche und individuelle Lebenswege zu „Wohnen mit Alt und Jung“ (WAJ) geführt haben.

Uns verbindet die bewusste Entscheidung für generationenübergreifendes, gemeinschaftliches Wohnen,  bei dem gemeinsame Aktivitäten und gegenseitige Unterstützung das Zusammenleben bereichern.

Eine Alternative zur Anonymität

Im Miteinander der Generationen wie auch in der Gemeinschaft von Menschen mit unterschiedlicher Herkunft und Sozialisation möchten wir Vielfalt willkommen heißen und eine Alternative zur Anonymität der Großstadt leben.

Mit veränderten Familienstrukturen schwinden immer mehr der Austausch zwischen den Generationen und die Selbstverständlichkeit gegenseitiger Unterstützung. So knüpft WAJ an das Zusammenleben im Sinne der klassischen Großfamilie an. Ganz bewusst verbindet sich bei uns die Lebendigkeit der Jungen mit der Lebenserfahrung der Alten. Gegenseitige Nachbarschaftshilfe ist uns ebenso wichtig wie gemeinsame Unternehmungen und der alltägliche Kontakt und Dialog.

Eigene Wohnung und Gemeinschaftsbereiche

Wir leben in einer Gemeinschaft, aber jeweils in unseren eigenen, abgeschlossenen Wohnungen. Nähe und Distanz gleichen sich im Haus durch abgegrenzte gemeinschaftliche und private Bereiche aus. Von großem Wert sind für uns die Gemeinschaftsräume als Ort der Begegnung, für Miteinander und Austausch. So werden die Gemeinschaftsbereiche rege für Aktivitäten wie Sonntagsbrunch, Backen und Kochen, Basteln und Werken, Sport, Spielabende, Kinderdisco und natürlich auch für Geburtstags- und andere Feiern oder ganz spontane Treffen genutzt.

Aktive Hausgemeinschaft

Schon in der Planungsphase war es uns wichtig, die angestrebten Lebensumstände selbst aktiv mitzugestalten. Mitsprache und Mitverantwortung gehören deswegen zum Selbstverständnis des Wohnprojekts. Das Gemeinschaftsleben bietet dafür viele Gelegenheiten. Ob bei der Mitwirkung im Vereinsvorstand, in Arbeitskreisen oder im Plenum, bei der Pflege des Gemeinschaftsgartens oder der Gestaltung gemeinsamer Aktivitäten. Für ein funktionierendes Zusammenleben ist die Beteiligung Aller erforderlich. Dabei entscheidet jeder selbst, wie er sich aktuell in die Hausgemeinschaft einbringen kann und möchte.